Lebe nachhaltig – 8 einfache Tipps nachhaltig zu konsumieren

Lebe nachhaltig – 8 einfache Tipps nachhaltig zu konsumieren

Gehört zu euren Vorsätzen fürs neue Jahr auch „Ich lebe nachhaltig“, „Ich will mehr für die Umwelt tun“ oder „Ich will nachhaltig konsumieren“? Dann haben wir hier 8 einfache Tipps für euch, die euch anregen sollen verantwortungsbewusster einzukaufen und nachhaltiger zu konsumieren und dabei euren eigenen ökologischen Fußabdruck soweit wie möglich zu reduzieren. Ihr könnt sie im Alltag ohne großen Aufwand umsetzen.

Geht es dir auch so? Du startest das Jahr hochmotiviert, willst schlechte Gewohnheiten ablegen, machst dir eine Liste mit guten Vorsätzen fürs neue Jahr und bist dann doch etwas überfordert damit, wie du sie umsetzen sollst?

Neben guten Vorsätzen wie: mehr Sport treiben, gesünder ernähren, mehr Geld sparen, mehr Zeit mit der Familie verbringen, steht bei vielen auf der Liste „Ich will mehr für die Umwelt tun“, „Ich lebe nachhaltig“ oder „Ich will nachhaltiger konsumieren“. Umweltfreundlichere und nachhaltigere Verhaltensweisen sollen möglichst zur Routine werden. Aber das Vorhaben „Ich lebe ab jetzt nachhaltig“ und „Ich will nachhaltiger konsumieren“ soll auch in die Tat umgesetzt werden. Daher wollen wir dir hier ein paar Tipps geben, die du einfach und wirkungsvoll umsetzen kannst. Bei unseren Tipps legen wir den Fokus auf das Verbrauchen und Verzehren von alltäglichen Dingen wie Lebensmittel, Kleidung usw. Dazu gehört natürlich auch das gezielte Einkaufen und die Frage danach wie und wo diese Dinge produziert werden. Wenn du einiges davon schon machst oder bereits auf deiner To-Do-Liste hast: Umso besser!

Und nun zu unseren Tipps, mit deren Hilfe du den Vorsatz fürs neue Jahr, nachhaltiger zu konsumieren, sofort in die Tat umsetzen kannst.

  1. Weniger ist besser

 Eine der einfachsten Möglichkeiten nachhaltiger zu konsumieren ist, weniger zu kaufen. Meist kauft man mehr ein, als man wirklich gebraucht hätte. Lebensmittel z.B. werden so verschwendet und landen im Müll, weil sie verderben oder man zu viel gekocht hat. Kaufe bewusst ein und überlege schon im Voraus, was du tatsächlich benötigst. Reduziere mit einem genauen Einkaufsplan deine persönliche Lebensmittelverschwendung.
Oder schau vor deinem nächsten Shopping-Trip erstmal in deinen Kleiderschrank und überlege, was du wirklich brauchst. Denke über deine Kaufentscheidung nach und vermeide Impulskäufe und Rabattschlachten wie zum Black Friday. (Wenn dich dieses Thema interessiert, lies gerne unseren Blogbeitrag „Fuck Black Friday“, https://hoofment.de/blogs/news/fuck-black-friday.)

  1. Vermeide Wegwerfprodukte

 Nachhaltig und umweltbewusster zu leben bedeutet auch auf Wegwerfprodukte zu verzichten, die im Müll landen und nicht wiederverwertet werden können. Nutze Mehrweg-Alternativen statt Einweg-Produkte. Statt Plastikflaschen, Backpapier, Strohhalme usw. immer wieder neu zu kaufen, steige auf wiederverwertbare Alternativen um. Meistens sind sie in der Anschaffung teurer, sparen aber langfristig Geld ein und tragen zu deutlich weniger Müll bei.

- Statt Abschminkpads aus Watte waschbare Pads aus Stoff verwenden.

- Statt Plastikstrohhalmen Strohhalme aus Glas oder Edelstahl kaufen.

- Statt Coffee-To-Go Becher lieber einen wiederverwertbaren Becher mitbringen oder den Kaffee vor Ort genießen. 

  1. Vermeide vor allem Plastik

 Da Plastik eines der größten Umweltprobleme ist – z.B. in Form von Plastikmüll im Meer – bedeutet nachhaltig leben, soweit wie möglich Plastik zu vermeiden. So kannst du z.B. auf Plastiktaschen beim Einkaufen verzichten und stattdessen Gemüsenetze, Mehrwegbehälter, Stoffbeutel, Rucksäcke oder Einkaufskörbe benutzen. Oder schau mal, ob es einen Unverpackt-Laden in deiner Nähe gibt.
Vermeide wie schon genannt Coffee-To-Go Becher, Plastikstrohhalme und sämtliche Verpackungen aus Plastik. Auch das Mikroplastik, das sich in Pflegeprodukten, Reinigungsmitteln usw. befindet, belastet unsere Umwelt stark. Lies dazu gern mal unseren Blogbeitrag „Was ist Mikroplastik und woher kommt es?“ https://hoofment.de/blogs/news/was-ist-mikroplastik-und-woher-kommt-es

  1. Lege Wert auf natürliche Pflegeprodukte

Lege Wert auf Pflegeprodukte, die auf Zusatzstoffe, Mikroplastik und auf unnötigen Verpackungsmüll verzichten. Bevorzuge natürliche und vegane Kosmetik und Pflege. Du kannst auch weitgehend auf Pflegeprodukte aus dem Supermarkt verzichten und auf Hausmittel umsteigen. Zunächst könntest du einfach auf pflanzliche Stückseife für Haare und Körper umsteigen. Zur Aufbewahrung kannst du einfach ein Seifensäckchen oder eine Dose verwenden. 

  1. Trinke Leitungswasser

Lebe nachhaltig und trinke Leitungswasser. Du ersparst dir nicht nur unnötiges Schleppen der Wasserflaschen, sondern auch allerhand Geld. Das Leitungswasser ist bei uns unbedenklich trinkbar und schmeckt auf jeden Fall besser als das Wasser aus Plastikflaschen. Nutze für unterwegs lieber nachfüllbare Trinkflaschen als umweltschädigende Plastikflaschen. Wenn du gerne Wasser mit Kohlensäure trinkst, kaufe dir einen Wassersprudler.

  1. Reduziere deinen Fleischkonsum

Nachhaltiger und umweltschonender zu konsumieren bedeutet weniger Fleisch und tierische Produkte zu kaufen oder ganz darauf zu verzichten. Falls du dich nicht sowieso schon vegetarisch oder sogar vegan ernährst, solltest du auf jeden Fall weniger Fleisch kaufen und beim Kauf auf bessere Qualität achten. Bei vielen Fleischgerichten kann man die Fleischmenge einfach reduzieren. Oder man legt mal vegetarische oder vegane Tage in der Woche ein. Auch weniger Eier, Käse oder Milch zu konsumieren ist ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und verhindert Tierleid.

  1. Kaufe lokale und saisonale Produkte

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim nachhaltigen Konsumieren ist die Wahl von lokalen und saisonalen Produkten. Diese haben in der Regel einen kürzeren Transportweg, was zu einer geringeren CO2-Belastung beiträgt. Außerdem unterstützt du damit die heimische Landwirtschaft in deiner Region. Und: Du ernährst dich damit frischer und gesünder!

Erkundige dich, wann bei dir in der Nähe Markttag ist. Dort kannst du regionales Gemüse kaufen, das nicht in Plastik verpackt ist. Außerdem unterstützt du damit auch die Landwirte und Händler aus der eigenen Umgebung.

  1. Kaufe nachhaltige Kleidung

 Da wir bei „Hoofment“ ausschließlich nachhaltige Reitmode verkaufen, ist uns dieser Punkt natürlich sehr wichtig. Nachhaltig konsumieren heißt für uns: Kein Fast Fashion mehr, bei der durch Überproduktion jede Menge Müll entsteht. Lass dich nicht von Billigpreisen und kurzweiligen Modetrends locken, sondern lege mehr Wert auf Kleidung, die aus nachhaltigen Materialien besteht (aus nachwachsenden Rohstoffen oder Recycling-Prozessen), nachhaltig produziert wird (in Europa produziert, schadstofffrei, ohne den Einsatz von Giftstoffen) und langlebig ist. Kaufe deine Kleidung bei Fair Fashion Labels, Second-Hand Shops oder auf Flohmärkten.

Nur Kleidung, die lange hält und häufig getragen wird, ist nachhaltig. Kaufe dir daher gezielt Kleidung, die gut kombinierbar und zeitlos ist.

Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen ist gar nicht so schwer und meist schon mit wenig Aufwand möglich. Vielleicht helfen dir unsere kleinen Tipps dabei. Nachhaltiger zu konsumieren lohnt sich auf jeden Fall, denn jeder kleine Beitrag hilft dabei, die Belastung der Umwelt zu verringern und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Also leg einfach los!

Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten nachhaltiger zu konsumieren. Schreibe gerne in unser Kommentarfeld, wenn du Tipps und Anregungen zu diesem Thema hast. 

 


1 Kommentar


  • Anna

    Prima Tipps!
    Ich finde Kleidertausch-Partys auch klasse. Besonders, wenn sie privat und in kleinem Rahmen stattfinden. Das kann richtig Spaß machen: Jede/r bringt ein oder mehrere Kleidungsstücke mit, die nicht mehr gern getragen werden und tauscht sie gegen ein anderes Kleidungsstück. So kann man seine Garderobe nachhaltig erneuern und die Teile landen nicht im Müll.


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