Pferderettung - Wie du Pferden in Not helfen kannst

Pferderettung - Wie du Pferden in Not helfen kannst

Pferderettung ist ein Thema, das uns alle angeht. Jedes Pferd verdient es in Würde und Sicherheit ein artgerechtes Leben zu führen. Aber leider gibt es viele Pferde, die in Not sind und Hilfe brauchen. Hier erfahrt ihr, wie ihr erkennt, dass ein Pferd Hilfe braucht. Außerdem haben wir ein paar Tipps, wie ihr Pferden in Not helfen könnt – z.B. indem ihr Organisationen wie „4 Hufe im Glück“ unterstützt.

 

Pferderettung – Wie du Pferden in Not helfen kannst

Pferderettung ist ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt. Wir wollen, dass unsere Pferde ein glückliches und zufriedenes Leben haben. Unsere Pferde sind unsere besten Freunde, die uns vertrauen und respektieren. Wir kümmern uns regelmäßig um sie, geben ihnen ausreichend Wasser und Futter, und sorgen dafür, dass sie in den möglichst besten Haltungsbedingungen leben und genug Bewegung haben. Und dafür bekommen wir von ihnen ganz viel zurück!

Aber leider gibt es viele Pferde, die in Not sind und unbedingt Hilfe benötigen. Sie werden vernachlässigt, sind unterernährt oder krank, werden misshandelt oder sogar beim Schlachter entsorgt. Es ist wichtig, dass wir uns alle dafür einsetzen, Pferden in Not zu helfen. Pferderettung ist ein Thema, das uns alle angeht. Jedes Pferd verdient es, gut behandelt zu werden und ein sicheres und gesundes Leben zu führen.
Aber wann ist ein Pferd in Not? In welchem Fall sollten wir reagieren und helfend eingreifen?

 

Dies sind Anzeichen dafür, dass ein Pferd Hilfe braucht:

  • Vernachlässigung durch schlechte Haltungsbedingungen:
    Pferde, die unzureichende Unterbringungsbedingungen und keine Möglichkeit haben, ihr artgerechtes Verhalten auszuleben, werden vernachlässigt. Ein Pferd, das z.B. in dauerhafter Boxenhaltung lebt, im schlimmsten Fall ohne Licht, frisches Wasser oder ausreichend Nahrung, braucht dringend Hilfe. Als Tierhalter hat man die Pflicht, sein Pferd unter anderem angemessen zu füttern, zu pflegen und unterzubringen. Erfüllt der Halter oder der Betreuer eines Pferdes diese Pflicht aufgrund von fehlender oder ungenügender Pflege nicht und das Pferd ist dadurch in seinem Wohlergehen erheblich beeinträchtigt, spricht man von Vernachlässigung.
  • Unterernährung:
    Ein Pferd, das unterernährt ist, weil es zu wenig Futter bekommt, hat einen geringen Körperfettgehalt und ein schlechtes Fell. Seine Knochenkonturen sind deutlich sichtbar und die Fettschicht ist so gut wie gar nicht mehr vorhanden. Ein unterernährtes Pferde verliert Muskeln, das Fell wird stumpf und die Hufe werden brüchig. Unterernährung wirkt sich außerdem auf das Immunsystem des Pferdes aus: Es wird krank. Wenn die Grundbedürfnisse des Pferdes durch Mangel an Futter oder Wasser vernachlässigt werden, ist dies Tierquälerei und das Pferd braucht dringend Hilfe.
  • Verletzungen oder Krankheiten:
    Wenn ein Pferd offensichtliche Verletzungen oder Anzeichen von Krankheiten zeigt, um die sich niemand kümmert, braucht dieses Pferd unbedingt Hilfe. Jeder Halter ist verpflichtet seinem Pferd ärztliche Versorgung zukommen zu lassen. Tut er dies nicht, vernachlässigt und quält er sein Pferd.
  • Missbrauch: Wenn du beobachtest, dass ein Pferd misshandelt wird oder es Verletzungen und Anzeichen von Misshandlungen zeigt, solltest du nicht zögern, dieses zu melden. Dazu gehören körperliche Misshandlungen (Treten, Schlagen oder absichtliches Quälen) und auch seelische Gewaltanwendung, die starke Angst und Stress beim Pferd auslöst.  
  • Schlachtauktionen: Fohlen werden auf Schlachtauktionen, wie z.B. der Auktion im österreichischen Mainshofen, an Schlachter verkauft, weil sie den Zuchtkriterien nicht entsprechen oder Überschuss eines Zuchtprogramms sind. Auch Pferde mit Haltungsschäden oder Sportpferde, die frühzeitig verschlissen und als untauglich eingestuft werden, werden dort an Schlachter verkauft. Hier gibt es die Möglichkeit Pferde vor dem Schlachttod zu retten, indem man die Schlachter bei der Auktion überbietet. Einige Pferderettungsorganisationen fahren zu diesen Auktionen um Pferde zu retten und sie in ein neues Zuhause zu bringen.

 

Pferderettung durch Organisationen wie „4 Hufe im Glück e.V.“:

Für Pferde in Not gibt es glücklicherweise Organisationen, die sich um ihre Rettung und Versorgung kümmern. Dazu gehören Tierschutzvereine, Gnadenhöfe, Pferdeklappen und Vereine, die Pferde retten und sich um ihre Vermittlung in ein neues Zuhause bemühen.

Eine dieser Organisationen ist der Verein „4 Hufe im Glück e.V.“. Wenn ihr schon einmal bei uns in unserem Hoofment-Shop etwas bestellt habt oder uns auf Instagram oder Facebook folgt, habt ihr sicherlich schon mitbekommen, dass wir diesen Verein seit Jahren unterstützen. „4 Hufe im Glück e.V.“ setzt sich mit viel Liebe und Herzblut für Ponys und Pferde in Not ein. Sie geben Pferden, die aus schlechter Haltung kommen ein Zuhause und retten Pferde vor dem Schlachter.
Wir von Hoofment sind begeistert von der Arbeit dieses Vereins und spenden daher jeden Monat 1% unseres Umsatzes an diese Organisation. Wir haben die Patenschaften für zwei Ponys übernommen: Lucky und Lilly und unterstützen „4 Hufe im Glück e.V.“ auch bei anderen Aktionen. 

Wenn ihr mehr über diesen Verein oder unsere beiden Patenponys Lucky und Lilly wissen wollt schaut euch mal die Website von „4 Hufe im Glück e.V.“ an     (https://www.4hufeimglueck.com/) oder lest unseren Blogbeitrag „Pferde in Not - Wir unterstützen die Tierschutz-Organisation „4 Hufe im Glück e.V.““ (https://hoofment.de/blogs/news/pferde-in-not). 

Wir alle sollten einen Beitrag zur Pferderettung leisten. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du Pferden in Not helfen oder Pferderettungsorganisationen wie „4 Hufe im Glück e.V.“ unterstützen kannst.

 

Hier ein paar Tipps, wie du Pferden in Not helfen könntest:

  • Auf Missstände aufmerksam machen und Pferde, die in Not sind, melden:
    Wenn du beobachtest oder vermutest, dass ein Pferd (oder natürlich auch ein anderes Tier) schlecht gehalten oder misshandelt wird, solltest du dies unbedingt melden. Wer Tieren absichtlich Leid zufügt, macht sich strafbar. 

Der deutsche Tierschutzbund empfiehlt in diesem Falle:

„Wenn Sie beobachten, dass Tiere schlecht gehalten oder gequält werden, bewahren Sie Ruhe und gehen folgendermaßen vor: 

    • Sichern Sie Beweise.
    • Bitten Sie Zeugen um eine eidesstattliche Versicherung.
    • Wenn immer möglich, machen Sie Fotos.
    • Notieren Sie sich Autonummern und Anschriften.“ (https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/recht/tierquaelerei-melden/)
                

Du kannst dich direkt an die Polizei oder an das örtlich zuständige Veterinäramt wenden. Auch Tierschutzorganisationen werden dir weiterhelfen oder sich selber kümmern. Wenn das Tier sich in einer akuten Notsituation befindet, solltest du versuchen, ihm selbst zu helfen – aber dies natürlich immer im Rahmen des gesetzlich Erlaubten. Auch beim Zusammentragen von Beweisen solltest du unbedingt darauf achten, dich nicht strafbar zu machen. Und bitte: Bringe dich dabei nicht in Gefahr.

  • Spenden an Tierrettungsorganisationen: Organisationen, die sich um Pferderettung kümmern, sind meist auf Spenden angewiesen. Um ihre Arbeit zu finanzieren und die anfallenden Kosten für Futter, Pflege, Unterkünfte und medizinische Versorgung ihrer Schützlinge zu decken, benötigen sie sowohl Geldspenden als auch Sachspenden in Form von Futtermitteln, Ausrüstung und Medikamenten.
  • Als Freiwilliger oder Ehrenamtlicher engagieren: Die meisten Organisationen sind auf der Suche nach freiwilligen Helfern, die sie bei der Pflege und Versorgung der Pferde unterstützen. Du kannst auch bei der Organisation von Veranstaltungen helfen oder einfach an Veranstaltungen wie einem Fest, einem Tag der offenen Tür oder an Vorträgen teilnehmen. Oder du bringst dich bei Aktionen der Pferderettung ein, indem du z.B. mit zu Auktionen fährst und beim Transport der geretteten Pferde in ihre neue Unterkunft hilfst.
  • Pferden eine Pflegestelle geben: Wenn Organisationen Pferde retten, können sie diese nicht alle auf ihren eigenen Weiden unterbringen. Dies führt dazu, dass sie leider nicht alle Pferde aufnehmen können, die in Not sind. Also versuchen sie eine Pflegestelle zu finden, wo die Vierbeiner bis zur endgültigen Vermittlung bleiben können. Im besten Fall ist dies eine „Endstelle“, also ein neues Zuhause, wo sie bleiben können. Eine Pflegestelle oder sogar eine Endstelle für Pferde solltest du aber nur in Betracht ziehen, wenn du dir sicher bist, dass du die Bedürfnisse dieses Pferdes erfüllen kannst. Die Organisation wird auf jeden Fall prüfen, ob diese Bedingungen gegeben sind.
  • Patenschaften übernehmen: Viele Organisationen bieten Patenschaften für ein Tier an. Mit einem regelmäßigen Geldbetrag im Monat (muss nicht viel sein) kannst du ein bestimmtes Pferd oder Pony unterstützen, damit es in seiner Pflegstelle versorgt und gepflegt werden kann.
  • Teilen von Informationen und Links der Organisation: Mach auf die Pferderettung aufmerksam, indem du anderen davon erzählst, oder teile auf deinen Social Media Accounts Informationen und Aktionen der Organisation. Falls du einem Pferd eine Pflegestelle ermöglicht hast, kannst du regelmäßig über deine Social Media Accounts anderen von den Fortschritten deines Pflegepferdes in seinem neuen Zuhause berichten. Vielleicht motiviert es den einen oder anderen selber ein Pferd in Pflege zu nehmen.
  • Setze dich für die Rechte von Pferden ein: Du kannst dich dafür engagieren, dass Pferde vor Missbrauch und Vernachlässigung geschützt werden. Unterstütze Organisationen, die strengere Gesetze zum Schutz von Tieren fordern. Stärkere Gesetze und härtere Strafen können auf Dauer hoffentlich dazu beitragen, dass es weniger Vergehen gegen Tiere gibt. 

Es ist so wichtig, dass wir uns für das Wohl von Pferden und natürlich auch anderen Tieren einsetzen. Jedes Pferd und jedes Tier verdient es, in Würde und Sicherheit artgerecht leben zu können.

Pferderettungsorganisationen leisten dafür mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag. Sie sorgen dafür, dass viele Pferde in Not die Hilfe bekommen, die sie benötigen und ein Leben, das sie verdienen. Wir haben dir hier ein paar Tipps gegeben, wie du Pferden in Not bzw. einer Pferderettungsorganisation helfen kannst. Uns macht es wirklich glücklich mit unserem monatlichen Beitrag unsere beiden Patenponys zu unterstützen. :) 


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